Ein Kunde von uns wollte heute sein Konto bei der Comdirect in ProfiCash mit HBCI PIN/TAN einrichten.

Er erhält jedoch folgende Fehlermeldung:
"(3050) UPD nicht mehr aktuell, aktuelle Version enthalten"

Die Verbindung an sich scheint jedoch zu funktionieren! (Status der HBCI-Übertragung erfolgreich,

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass der offizielle Startschuss von Comdirect der 21.11.05 sein soll, es jedoch schon gehen würde?!?

Funktioniert's nun schon und vor allem auch unter ProfiCash 7.4? Wenn ja, wie bzw. worauf muss ich bei der Einrichtung achten?

Hylli

Hallo Hylli,

die 3050er Meldung ist keine Fehlermeldung, sondern ein Hinweis.
In dem Fall sagt der Hinweis sogar aus, dass der Dialog soweit läuft, dass
der Kunde identifiziert wurde und er jetzt UPDs mit neuen Informationen
erhält.

Wenn es dennoch nicht funktioniert, sind die 9xxxer Meldungen von Interesse
Gruß

Holger

Hm, leider keine 9xxxx-Nummer im Protokoll vorhanden?!? Funktionieren tut's trotzdem nicht, sonst hätte ich die hier schon gemeldet!

Kunde hat mir mittlerweile mitgeteilt, dass die Einrichtung über T-Online-Software HBCI PIN/TAN tadellos funktioniert hätte. Von daher müsste es ja eigentlich auch unter ProfiCash 7.4 funktionieren?!?

Habe extra noch den Eintrag HBCI_VERSION=220 (ist bei Comdirect scheinbar Voraussetzung) in der WPC.INI setzen lassen, trotzdem bleibt diese Meldung.

Hylli

Hi hylli.

Mit StarMoney hat's bei mir ebenfalls tadellos geklappt. Also würde ich das Problem zunächst mal bei dem ProfiCash vermuten wollen.
Wie sieht denn das Sendeprotokoll aus? Was für Meldungen kommen denn insgesamt zurück (sucht mal nach den Kennungen HIRMG und HIRMS in den Antwortnachrichten der Comdirect). Was genau heißt "es funktioniert nicht"? Werden die Kommunikation vom Client beendet oder versucht er noch Aufträge zu senden, die dann schieflaufen?

Gruss, der Strumpf

Hallo Hylli,

der genaue Eintrag lautet: HBCI_VERSION_BLZ=220

Ergänze mal den Eintrag um die betreffende BLZ, ich denke dann wird es funzen!

Nein, ist leider nicht die Lösung, hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert!

Unser Kunde hat jedoch mittlerweile selbst eine Lösung gefunden:


Nicht unbedingt konventionell, zumindest aber funktionell!

Hylli

Hat leider doch nicht funktioniert!

Kunde wollte überweisen und erhält folgende Fehlermeldung:


Jemand 'ne Ahnung woran das liegen könnte???

Hylli

Empfängername ungültig, stehen dort eventuell Sonderzeichen drin?

Habe den Kunden gebeten dies mal zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern.

Melde mich wieder sobald ich Näheres weiß!

Hylli

Hi, hylli.



Hatte schon ein ähnliches Problem, da hat's aber nicht an Sonderzeichen, sondern der Länge des Empfängernamens gelegen. Die Meldung ist da etwas irreführend. Sieht so aus, als könne die Comdirect nicht die maximal 2x27 Zeichen verarbeiten. Vielleicht nur 1x27?

Gruss, der Strumpf

Hallo,


Bingo -> http://coma.comdirect.de/comdi…html#faq11



Soviel zum Thema "einheitliche Standards". Aber immerhin eine recht gute FAQ...

Gruß

Heute hat mich unser Kunde darauf aufmerksam gemacht, dass Überweisungen mit Comdirect völlig falsch/anders beim Empfänger ankommen. Dies ist sogar in ProfiCash 7.4 nachvollziehbar, nachdem man sich die Umsätze der Comdirect-Bank abruft/abgerufen hat.

Beispielhaft:
Überweisung auf Bauspark. SHA
Empf.: Bausparkasse Schw. Hall
Betrag: 500,00 EUR
VZ1: Bsp-Nr. 12345678X03
VZ: Max Mustermann

Kommt dann bei der Bausparkasse (bzw. Umsatzabruf Comdirect)ungefähr wie folgt an:
VZ1: Übertrag/Überweisung
VZ2: Bausparkasse Schw. Hall
VZ3: CD-UEB AN0000011404-BLZ5006
VZ4: 002

Kann jemand dies so bestätigen bzw. weiß mehr in Zusammenhang mit ProfiCash 7.4 und Comdirect???

Wenn ich schon in deren FAQ lesen muss, dass z.B. im Verwendungszweck 2 nur 24 Zeichen erlaubt sind... Dachte eigentlich dass es HBCI-Standards gibt, an die sich jede Bank halten muss?!?

Werde mich mal nebenbei noch an die Hotline wenden, vielleicht wissen die was?!?

Hylli :x

Auch das steht, wenn ich es richtig verstanden habe, in der FAQ.
Die Bank möchte sicherstellen das in jeder Software auf jeden Fall alle Daten angezeigt werden. Daher wiederholen Sie im Verwendungszwecks nochmal die Daten aus dem Feld Empfänger. Die Doppelanzeige wird wohl bewusst in Kauf genommen.

Das ist ja alles überhaupt kein Thema, aber die "Original-Verwendungszwecke" sollten auf jeden Fall irgendwo wieder ersichtlich sein - und das sind sie eben nicht!!! Somit hat wie in diesem Fall die Bausparkasse (da Einzahlung auf anderen Namen!) oder in einem anderen Fall ein Internetshop keine/kaum eine Möglichkeit eine Zahlung zuzuordnen!

Lt. ProfiCash-Hotline - die ich mittlerweile eingeschaltet habe - kann es nicht an ProfiCash liegen, vom Programm her werden die Daten so übertragen wie sie der Kunde eingibt! Müsste dann an der Eingangs-/Weiterverarbeitung der Comdirect-Bank liegen?!?

Habe unseren Kunden auf Anraten der Hotline veranlasst mal eine neue Zahlung durchzuführen und eine Trace-Datei zu ziehen.

Bin mal gespannt was dabei rauskommt.

Und um auf meinen vorletzten Satz von vorhin zurückzukommen:
Ich dachte HBCI ist ein Standard??? Wie kann es sein, dass sich eine Bank herausnimmt diesen Standard für sich nach eigenen Vorstellungen anzupassen??? Sollte denen nicht die Lizenz entzogen werden, mal ein bisschen übertrieben formuliert???

Hylli

Moment mal.

Was dem Auftraggeber in den eigenen Umsätze angezeigt wird, muss ja nicht 100% das sein, was eingegeben wurde und an dem Empfänger geht.

Oder wird bei euch nicht dokumentiert, was der AG z.B. für eine TAN verwendet hat? Das sind auch Daten die der Emfänger nicht bekommt. Das kann und wird also immer abweichen.

Natürlich muss das in einem Rahmen bleiben, so dass der Absender eine eindeutige Zuordnung vornehmen kann.

... und eben dieser Verwendungszweck ist fuer eine eindeutige Zuordnung wichtig. Insofern ein berechtigter Einwand.

Ja und eben das ist das Problem!! Der Zahlungsempfänger konnte die Zahlung nicht zuordnen! Die Zahlung ist so angekommen wie oben die leicht abgewandelten Verwendungszwecke es darstellen!

Wie soll die Bausparkasse eine Zahlung zuordnen wo weder eine Bsp-Nr. noch ein Empfänger erkennbar sind - in diesem Fall war es ja zusätzlich Gunsten einer anderen Person!!!

Edit: Uups, habe Dennis Beitrag gar nicht gesehen!

M. Hügel

Um es nochmal deutlich zu machen:
Ich habe auch nicht vom Empfänger, sondern vom Absender gesprochen.

Der Absender erhält für Zahlungen die er selber online gesendet hat, sehr oft einen manipulierten VWZ angezeigt. Dort werden Zusatzinfos wie die verwendete TAN, die Benutzerkennung bei HBCI, Datum/uhrzeit des Absendens, der Einreichungstermin bei terminierten Zahlungen usw... beigemischt und manchmal deswegen auch der Original VWZ gekürzt.

Nich betroffen ist der VWZ den der Empfänger erhält.

Das das hier zutrifft ist natürlich nur eine Vermutung....

Unser Kunde hat bei einem Internetshop angerufen, wieso er seine Ware noch nicht erhalten hat, obwohl die Zahlung bereits vor 2 Wochen erfolgte. Hier stellte sich dann raus, dass der Internetshop die Zahlung aufgrund der fehlenden/falschen Informationen im Verwendungszweck nicht zuordnen konnte.

Anschließend hat der Kunde die Zahlung an die Bausparkasse überprüft und musste gleiches feststellen!

@Captain Frag
Mir ist schon klar was Du meinst. Das Problem ist eben, dass die Verwendungszwecke auch nicht richtig beim Empfänger ankommen!!!

Hylli

Kann es sein, dass dieses Problem nur mit PROFI Cash bzw. Home Cash auftritt und insofern doch ein Hersteller-spezifisches Problem ist?

Die Buchungstexte, die die comdirect bank erzeugt, sehen nämlich heute noch genauso aus wie vor der Einführung von HBCI PIN/TAN, egal ob per Internet-Überweisung oder HBCI erzeugt. Hier mal ein Beispiel für eine Ebay-Überweisung von einem comdirect Konto auf ein Fremdkonto mit folgendem original Verwendzungszweck (zweizeilig):

VWZ1: "EBAY-KAEUFER MUSTERNAME"
VWZ2: "ARTIKELNR. 1234567890"

Der von comdirect erzeugte und auf dem Fremdkonto angezeigte Buchungstext (man beachte: Buchungstext <> Verwendungszweck!) sieht folgendermassen aus:

MAX MUSTERMANN
CD-UEB AN0012345678-BLZ12345678
EBAY-KAEUFER MUSTERNAME
ARTIKELNR. 1234567890 001

Erläuterung zum Buchungstext: Empfängername in der ersten Zeile, CD-UEB für Überweisung+interne Auftragsnummer (AN) + Ziel-BLZ in der zweiten Zeile, original Verwendungszweck in Zeile 3 und 4, wobei in der vierten Zeile noch "001" angehängt ist, ein comdirect (bzw. Commerzbank)-spezifischer Parameter, der leider immer mit gesendet wird, weswegen auch in der zweiten VWZ entgegen der allgemein gültigen Spezifikation nur 24 statt 27 Zeichen angegeben werden können.

Abgesehen von diesem Zusatzparameter "001" werden jedoch beide VWZ-Zeilen stets korrekt übermittelt, zumindest nach meiner Erfahrung. Enthält die zweite VWZ mehr als 24 Zeichen, wird der Auftrag abgelehnt, ist die zweite VWZ leer, steht dort nur der Parameter "001".

Ich vermute also, dass der o.g. Fehler nur in Verbindung mit der speziellen Homebanking-Software auftritt, auch weil dieser Fehler ansonsten bisher nirgendwo anders aufgetreten ist bzw. berichtet wurde.